Die Extremadura

Die Extremadura deckt mit einer Gesamtfläche von 41.602 km² ca. 8,2 % Spaniens ab. Sie grenzt nördlich an Kastilien-Leon, östlich an Kastilien-La Mancha, südlich an Andalusien und westlich an Portugal.

Bergketten, Weidelandschaften, Fastebenen, Ebenen und fruchtbare Täler kennzeichnen die Extremadura als ein Land mit großen Gegensätzen. Die Höhenzahlen schwanken zwischen 130 und 2.400 Meter ü.d.M. und die Niederschlagsmengen zwischen 400 und 800 mm jährlich.

Während die Bevölkerungsdichte in Deutschland bei 225 Einwohnern pro km² liegt, leben in Extremadura gerade einmal 26  Personen pro km². Dies trägt nicht unerheblich dazu bei, dass die autonome Region eine äußerst intakte Umwelt aufweist und als die „ökologische Region Spaniens“ zählt. 54 Naturräume u.a. der Nationalpark Monfragüe mit einzigartiger Flora und Fauna machen die Extremadura zu einem wahren Umweltparadies.

Die bislang wenig vom Auslandstourismus erschlossene Region verblüfft zudem mit ihrem kulturellen Reichtum. Christliche Pilgerstätten, Aquädukte, Talsperren, römische Straßen und Bauten, maurische Festungen, Paläste, Kirchen, Klöster und Museen in überwältigender Vielzahl und herausragendem Zustand lassen jeden Kunst- und Kulturliebhaber auf seine Kosten kommen.

Klima

Die Extremadura verfügt über ein mediterranes Klima. Sie weist jährlich fast so viele Sonnenstunden (3.106) auf wie Arizona (3.872) und ist damit eine der sonnigsten Gegenden unseres Planeten. (Quelle: www.hoy.es, Artikel: „Una región con 3.106 horas de sol al año con potencial frenado“ vom 30.01.2017). Frühling und Herbst sind sehr mild, wohingegen in den Wintermonaten nachts vor allem in der nördlichen Region durchaus Temperaturen im Minusbereich zu verzeichnen sind. Die tagsüber meist milden Temperaturen gleichen dies wiederum aus, sodass es nichts außergewöhnliches ist, während der Wintermonate nachmittags im Freien zu sitzen. Die Sommer sind sehr trocken und heiß bis sehr heiß, sodass das Thermometer vor allem im südlichen Teil auf über 40°C klettern kann. Insbesondere Ende Juli und Anfang August bieten die nördlichen Bergregionen angenehmere Temperaturen und ermöglichen nachts einen erholsamen Schlaf.