El Gasco – am Ende der Welt

Scheinbar am Ende der Welt, in umliegende Gebirge im Norden der Extremadura eingebettet, befindet sich das kleine Dörfchen El Gasco, welches der Gemeinde Nuَñomoral angehört. Bienenvölker, die sich in nahezu unberührter Natur einer optimalen Lebensgrundlage bedienen, schaffen den abgeschiedenen Einwohnern eine Einnahmequelle. Das Resultat ist zweifelsohne flüssiges Gold, welches wir in unserem Haushalt nicht mehr missen möchten. Technischer Fortschritt und Hektik wirken in El Gasco fremd. Zur besseren Vorstellung wie die Bevölkerung einst lebte, empfehlen wir Ihnen den Besuch des Centro de Interpretación de la Casa Hurdana inmitten des historischen Dorfes. Auf schmalen Gassen, markante Landdüfte einatmend, gelangt man bereits in andere Zeiten zurückversetzt zu einem originalgetreu restaurierten Haus der Hurdes. Von der Küche bis zum Keller sind alle Räume wie früher ausgestattet und lassen den Besucher bildhaft in eine frühere Welt eintauchen.

Obligatorisch in El Gasco ist die Wanderung zum prächtigen Wasserfall La Meancera (Chorro de la Meancera), der sich aus ca. 100 m ergießt. Bei sommerlichen Temperaturen lohnt es sich, die Badesachen mitzunehmen. An der Wanderroute entlang befinden sich neben einem Naturschwimmbad, zahlreiche weitere Abkühlungsmöglichkeiten.

An der Landstraße zum abgeschiedenen Dorf kommen Sie zudem am „Mirador de El Gasco“ vorbei, der Ihnen einen fantastischen Ausblick auf das Tal Malvellido und den gleichnamigen Fluss bietet, welcher sich – nicht weniger spektakulär als sein bekannter Bruder „Meandro del Melero“ – durch die Landschaft schlängelt.