Plasencia – berühmt für seine Tapasbars

Die lebendige Stadt Plasencia hat ca. 41.000 Einwohner und befindet sich in der Provinz Cáceres. Wie auch in anderen Städten Extremaduras sind die Einflüsse römischer und maurischer Herrschaft deutlich wiederzuerkennen. 1186 wurde Plasencia von König Alfonso VIII nach seiner Eroberung von den Mauren neu gegründet und mit der Stadtmauer versehen. Seit 1189 ist Plasencia Bischofssitz.

Die Stadt liegt am Fuße des Valle del Jerte und am Ufer des Jerte Flusses. Etwas südlich des Stadtzentrums ist durch einen künstlich abgeleiteten Seitenfluss die „Isla“ (Insel) entstanden. Der Kanal wird im Sommer abgestaut und dient den Stadtbewohnern als Naturschwimmbad. Im Islapark mit seinen großen Pappeln, Erlen und Pinien wird gejoggt, spaziert, geplaudert, gebadet, gespielt und entspannt.

Ein weiterer auch für Kinder interessanter Naturpark ist der sogenannte Parque de los Pinos (Pinienpark). Er befindet sich in direkter Nähe des imposanten, mittelalterlichen Aquädukts von Plasencia. Der schattige Park beherbergt zahlreiche Vogelarten, allen voran etliche blaue aber auch weiße Pfauen, welche mit geöffnetem Gefieder vor den Hennen stolzieren und Enten, die mit ihrem Nachwuchs in den angelegten Teichen schwimmen.

Dienstags ist in Plasencia Markttag. Den Besuchern bietet sich von ca. 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr auf dem Parkplatz des Pinienparks ein großer Textilbasar sowie auf der Plaza Mayor ein Wochenmarkt. Sollten Sie kein Interesse am Marktbesuch haben, empfehlen wir Ihnen die Stadt aufgrund des Markttrubels an einem anderen Tag zu besuchen.

Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Plaza Mayor und umliegend sind u. a.:

  • Das Rathaus mit seinem Glockentürmchen und Großvater (Abuelo) Mayorga, der die Bewohner mit seinem Glockenschlag jede Stunde weckt.
  • Das angeblich schmalste Haus Spaniens (siehe Foto).
  • Die Alte und Neue Kathedrale mit einem angrenzenden Museum.