Trevejo – fast ausgestorben und dennoch magisch

Trevejo ist ein magischer Ort, der eine schon fast unheimliche Ruhe ausstrahlt. Er befindet sich in der Bergregion La Gata im nordöstlichen Teil Cáceres, nahe Portugal und der Provinz Salamanca.

Geschichtlich wurde die Festung von Trevejo schon vor dem 12. Jahrhundert erwähnt. Sie war sowohl in den Händen arabischer Machtherren als auch mehreren Orden dienlich, wie bspw. dem Templerorden, dem Orden de San Juan de Jerusalem, dem Orden de Santiago und dem Orden de Alcàntara. Die Orden befassten sich vor allem damit, die christlichen Königreiche von den Mauren zurück zu erobern. (Reconquista – Rückeroberung der christlichen Königreiche vom muslimisch arabischen Reich 711-1492). Die Festung wurde letztlich während der französischen Invasion zerstört und ist seither eine Ruine. Neben der Kirche findet man noch alte Grabstätten (tumbas).
Da die Häuser der kleinen Population am Fuße des Kastells ebenso wie das Kastell aus Granitsteinen erbaut sind, zeichnet sich kein signifikanter Unterschied zu dem Massiv ab, auf dem sie erbaut sind. Wäre nicht die Ruine der Festung auf dem Berg schon von weitem zu erkennen, ließe sich dort keine Ortschaft vermuten.
Einmal dort gewesen verwundert es nicht, zu einem der 10 sehenswertesten Dörfer der Extremadura zu zählen.