Die verlassene Stadt Granadilla

Eine eindrucksvolle Fahrt führt den Besucher zu dem abgeschiedenen Städtchen Granadilla.

Die Stadt wurde beim Bau des Stausees Gabriel y Galán als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen, in dessen Zuge die ehemaligen Bewohner umgesiedelt wurden. Da der Wasserstand nie die errechnete Höhe erreichte, wurde Granadilla Jahre später in ein staatliches Projekt zum Wiederaufbau verlassener Orte integriert. In den Ferien trifft man daher auf Schüler- und Studentengruppen, die bei der Umsetzung des Vorhabens praktische Erfahrungen sammeln und sich mit der natürlichen Umgebung vertraut machen.

Neben dem Besuch des Wehrturms und des Städtchens empfiehlt sich der Rundgang auf der Stadtmauer, der einige Meter nach dem Wehrturm auf der rechten Seite beginnt.

Die besondere Lage Granadilla’s birgt ein für Vogelkundler bedeutendes Naturschutzgebiet. Am häufigsten finden sich Kraniche, aber auch verschiedene Enten- und Wasservögel sowie weiße als auch schwarze Störche.

Beachten Sie bitte beim Besuch des kunsthistorischen Städtchens die Eintrittszeiten und dass sich vor Ort weder Geschäfte noch Restaurants befinden.